Bundeskongress Kommunalpolitik: Wir müssen uns austauschen!

26.04.2017. "Wir müssen reden!" Unter diesem Motto fand Ende März der fünfte kommunalpolitische Bundeskongress als Strategie- und Netzwerktreffen für erfahrene und neu gewählte Stadträt*innen, Verwaltungsmitarbeiter*innen und andere kommunalpolitisch Aktive statt. Und nicht nur angesichts des Aufwindes der neuen Rechten war dieser Austausch wichtiger denn je. Die Tagung der Heinrich Böll Stiftung in Kooperation mit der GAR NRW sowie der Heinrich Böll Stiftung NRW bot im Gelsenkirchener Wissenschaftspark ein vielfältiges Programm mit hochaktuellen Impulsvorträgen, kontroversen Diskussionen, lehrreichen Workshops, lebendigen Exkursionen und viel Gelegenheit zum Networking.

Frei nach dem Motto „Wegducken ist keine Lösung“ widmete sich ein Schwerpunkt der „Kommunalpolitik in der gespalteten Gesellschaft“: dem Auftreten neuer Rechter wie der AfD und anderen in den Kommunalparlamenten ebenso wie dem Problem der islamistischen Radikalisierung. Von Interesse war hier insbesondere, wie tatsächlich reagiert werden kann, um in Kommunen trotz auseinanderfallender Gesellschaft gut zusammenzuleben. Aber auch „Die grüne Kommune der Zukunft“ wurde heiß diskutiert, insbesondere unter den Leitfragen „Wie kann man aus der Energiewende Antworten auf den Strukturwandel gewinnen? Wie kann man Mobilität in der Region mit weniger Lärm und Luftverschmutzung und mehr Lebensqualität organisieren?“.

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