StGb NRW: Mehr Ressourcen für die Integration Geflüchteter

25.11.2016. Für die Generationenaufgabe Flüchtlings-Integration sind erhebliche personelle, materielle und finanzielle Ressourcen erforderlich. Daher muss das Land die ihm durch den Bund zugewiesenen 434 Mio. Euro jährlich in voller Höhe und als Pauschale an die Kommunen weitergeben. Darauf hat der Präsident des Städte- und Gemeindebundes (StGB) NRW, Dr. Eckhard Ruthemeyer, vor dem Präsidium des kommunalen Spitzenverbandes hingewiesen. "Wenn wir wollen, dass die Integration ein Erfolg wird, müssen wir jetzt investieren", machte Ruthemeyer klar.

Der Städte- und Gemeindebund NRW habe dem Thema Integration oberste Priorität eingeräumt, so eine Pressemitteilung. So hat der Verband bereits im März 2016 einen Handlungsleitfaden Integration entwickelt und seinen 359 Mitgliedskommunen zur Verfügung gestellt. Mit einem Online-Portal Integration wurde in kurzer Zeit eine Kommunikationsplattform geschaffen, über die sich seit Mai Städte und Gemeinden unbürokratisch über Fragen der Integration austauschen und Best Practice-Fälle weitergeben können. Schließlich hat der StGB NRW auf zwei Veranstaltungen im September Bürgermeister und Bürgermeisterinnen für das Thema sensibilisiert und mit diesen Fragen der Integration diskutiert.