Die Flutkatastrophe: Auswirkungen des Klimawandels

17.02.2020 Sie kam von oben: Die Flutkatastrophe. Es regnete tagelang. Die Böden konnten die Wassermassen nicht mehr aufnehmen. In den betroffenen Kommunen stiegen die Bäche rasend schnell an und wurden binnen kürzester Zeit zu reißenden Flüssen. Statt 30 Zentimeter führten sie plötzlich vier, fünf, sechs Meter und mehr Wasser. Das Ausmaß und die Auswirkungen der Flut im Ahrtal und den benachbarten Gebieten traf alle Beteiligten völlig unvorbereitet. Wie kann nun Vorsorge für ähnliche Ereignisse in der Zukunft getroffen werden? Der Klimawandel zeigt, wie globale Entwicklungen extreme Handlungsanforderungen an das lokale Krisenmanagement der Städte und Gemeinden stellen. Dabei wird Risikomanagement immer mehr zur Querschnittsaufgabe in den Kommunen werden müssen. Vorsorge ist immer besser als die Heilung hinterher.

Neben der Vermeidung von materiellen und immateriellen Schäden – etwa durch Deiche, Schutzwände, Evakuierungspläne etc. – steht dabei auch der Umgang mit den Auswirkungen einer möglichen Katastrophe im Vordergrund. Der vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. - widmet sich diesem Thema in seiner aktuellen Ausgabe der Verbandszeitschrift.

Vhw 1/2022