NRW-Sonderprogramm Städtebau - 147 Projekte zur Integration von Flüchtlingen werden gefördert

18.03.2016. Die rot-grüne Landesregierung hat Ende vergangenen Jahres beschlossen, neben den bekannten Förderprogrammen im Bereich der Wohnraumförderung auch ein Sonderprogramm im Bereich der Stadtentwicklung aufzulegen, um die Kommunen bei der Integration von Geflüchteten zu unterstützen. Mit dem Sonderprogramm „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ stellt das Land eine schnelle Hilfe in Höhe von 72 Millionen Euro bereit. Nur drei Monate nach der Ausschreibung wurde heute bekannt, dass 147 Projekte in 100 NRW-Städten und Gemeinden gefördert werden. Eine Liste der geförderten Projekte, die unter den Bewerbungen von einer unabhängigen Expertenjury ausgewählt wurden, ist hier zu finden.

An der Ausschreibung hat sich fast jede zweite NRW-Kommune beteiligt, teilweise mit mehreren Projekten – insgesamt mit mehr als 400 Ideen. Das Fördervolumen war fünffach überzeichnet. Gefördert werden sowohl investive Maßnahmen der Daseinsvorsorge wie auch investitionsbegleitende Maßnahmen. Der städtebauliche Bezug besteht entweder in der Einbindung des Projekts in eine städtische Gesamtstrategie, ein integriertes Stadtentwicklungskonzept oder in vergleichbare Planungen.