Radverkehr und Verkehrswende

25.10.2021 Eine Veröffentlichung des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) zeigt das verkehrspolitische Potenzial des Radverkehrs von der Vergangenheit bis heute und verdeutlicht, was für das Gelingen einer erfolgreichen Verkehrswende notwendig ist. Das Fahrrad hat sich als Verkehrsmittel der Coronapandemie entpuppt. Viele Menschen sind während des Lockdowns aufs Fahrrad umgestiegen. Vom Bundesverkehrsministerium gibt es Fördermittel für 2020 bis 2023 von 1,4 Mrd. Euro. In Kommunen fehlt es vielerorts nach an umsetzbaren Projekten, Personal oder notwendigen Eigenmitteln. Das Straßenverkehrsrecht und andere Normen blockieren Veränderungen, die den Vorrang des Autoverkehrs einschränken und den notwenigen Wandel einleiten könnten. Trotzdem war die Zeit für den Radverkehr nie so günstig wie in den letzten Jahren: es gibt Handlungsdruck, Fördermittel, Wertewandel, Innovationen und immer mehr Beschlüsse und Konzepte.

Radverkehr verbessert die Luftqualität, schützt die Umwelt,trägt zu lebendigen lebenswerten Städten bei und verbessert durch Bewegung die Gesundheit.

Tilman Bracher
Radverkehr und Verkehrswende
Edition Difu, Bd. 19, 2021, 168 S.,
Deutsches Institut für Urbanistik 2021
ISBN: 978-3-88118-680-3
34,00€