Studie: Beleidigt und bedroht

28.01.2021 Verbale und tätliche Gewalterfahrungen gehören zunehmend auch zum Alltag von Politiker*innen, die in Gemeinden und Kommunen ehrenamtlich engagiert sind. Damit ist das politische Ehrenamt einer zusätzlichen und mitunter belastenden Herausforderung ausgesetzt. Gerade weil das kommunalpolitische Ehrenamt von zentraler Bedeutung für die gelebte Demokratie ist, bedarf es geeigneter Maßnahmen im Umgang mit politisch motivierter Gewalt. Diese sollten Arbeitsbedingungen von ehrenamtlichen Kommunalpolitiker/innen und Gewalterfahrungen von Betroffenen berücksichtigen.
Die Studie befasst sich mit den Arbeitsbedingungen und subjektiven

Gewalterfahrungen von ehrenamtlichen Kommunalpolitiker*innen und reflektiert Lösungsansätze im Umgang mit Gewalt, die eine Vielzahl von politischen Akteuren und Institutionen einbeziehen.
Entstanden ist die Studie in Zusammenarbeit zwischen der pollytix GmbH und der Heinrich-Böll-Stiftung.
Beleidigt und bedroht
Arbeitsbedingungen und Gewalterfahrungen von Ratsmitgliedern in Deutschland
Hrsg. Heinrich-Böll-Stiftung
Selina Alin, Sebastian Bukow, Jana Faus, Stefanie John
Berlin, Januar 2021, 64 Seiten
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